Seh dich und doch nichts

Seh dich von fern,
beobachte dich,
lachst so unendlich glücklich,
ohne mich.

Seh dich von fern
und würde so gern,
zu dir gehen,
doch könntest mich auch dann
nicht sehn.

Seh dich von fern,
zusammen mit ihr,
wünscht mir so sehr wärst
bei mir.

Seh dich von fern,
nun gehst du fort, ohne mich,
an einen anderen Ort,
will dir folgen, doch kann nicht gehen,
und werd dich wohl nie wieder sehen.

Vertieft

Siehst mich an,
tief in meine Seele hinein,
Wie kann das nur möglich sein?
Was suchst du?
Suchst du mich,
mich allein,
in der letzten Ecke meines Seins,
Wirst du fündig werden?
Oder wirst du aufgeben,
Wie so viele in meinem Leben.
Wenn du mich dann findest,
wirst du erkennen, dass ich es bin,
wenn auch doch so anders,
anders als das was du kennst
und deine Freundin nennst.

Kann nicht

Kann nicht lachen,
kann nicht essen,
Will dein Gesicht nur noch vergessen!
Seh dich von fern und denke nur,
was wäre, wenn du wärst hier bei mir.
Kann nicht schlafen,
kann nicht Weinen,
dabei sollte man doch meinen,
bist du nah wär alles wieder wunderbar,
könnt wieder lachen, essen
Und könnt dein Gesicht doch nie mehr vergessen.