Sprichwörter von A – Z

A

Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher.
Alle Wege führen nach Rom.
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Aller Anfang ist schwer.
Aller guten Dinge sind drei.
Alte Liebe rostet nicht.
Alter macht zwar weis, aber nicht immer weise.
Alter schützt vor Torheit nicht.
Altes Holz gibt gutes Feuer.
Am Werk erkennt man den Meister.
Andere Länder, andere Sitten.
Arm und reich, der Tod macht alle gleich.
Auch der beste Gaul strauchelt einmal.
Auch der Wurm krümmt sich, wenn er getreten wird.
Auch ein Haar wirft einen Schatten.
Auf dem Weg, den viele gehen, wächst kein Gras.
Auf Freud folgt Leid.
Auf Regen folgt Sonnenschein.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Aus den Augen aus dem Sinn.
Aus nichts wird nichts.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Außen hui, innen pfui.
B
Beharrlichkeit führt zum Ziel.
Bei großen Herren kann man sich wohl wärmen, aber auch verbrennen.
Bei Nacht sind alle Katzen grau.
Bei tauben Ohren ist jede Predigt verloren.
Beim Geld hört die Freundschaft auf.
Besser den Arm gebrochen, als den Hals.
Besser ein Ei im Frieden als ein Ochs im Krieg.
Besser ein kleiner Fisch, als gar nichts auf dem Tisch.
Besser eine Laus im Kraut als gar kein Fleisch.
Besser spät als nie.

Betroffene Hunde bellen.
Borgen macht Sorgen.
Brätst du mir die Wurst, so lösch‘ ich dir den Durst.

 

C
D
Das Böse schreibt man in Stein, das Gute in Staub.
Das schönste Grün wird auch Heu.

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde
Das Gute ist der Feind des Besseren.
Das Pferd von hinten aufzäumen.

Dem Mutigen gehört die Welt.
Der Letzte zahlt die Zeche.
Den Letzten beißen die Hunde.
Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Der Appetit kommt beim Essen.
Der Esel geht nur einmal auf Eis.
Der Gast ist wie der Fisch, er bleibt nicht lange frisch.
Der gerade Weg ist der beste.
Der ist ein guter Prediger, der seine eigenen Lehren befolgt.
Der Klügere gibt nach.
Der Schein trügt.
Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.
Der Stärkere hat immer Recht.
Der Tod klopft bei allen an, beim Kaiser und beim Bettelmann.
Der Zweck heiligt die Mittel.
Des einen Not ist des anderen Brot.
Des Mannes größtes Leid, ist sein Weib.
Die Abwesenden haben immer unrecht.
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.
Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
Die Garderobe einer Frau ist die Visitenkarte des Mannes.
Die Katze lässt das Mausen nicht.
Die Kutte macht noch nicht den Mönch.
Die Sonne bringt es ans Licht.
Die Zeit heilt alle Wunden.
Die Zeit wird es lehren.
Doppelt genäht hält besser.
E
Ehrlich währt am längsten.
Eigenlob stinkt.
Eile mit Weile.
Ein alter Irrtum hat mehr Freunde als eine neue Wahrheit.
Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.
Ein hölzerner Sarg ist besser als ein goldener Galgen.
Ein Narr fragt mehr als sieben Weise beantworten können.
Ein fauler Apfel steckt hundert gesunde an.
Ein faules Ei verdirbt den Brei.
Ein Unglück kommt selten allein.
Eine Mutter ernährt eher zehn Kinder als zehn Kinder eine Mutter.
Eine Hand wäscht die andere.
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Einmal ist keinmal.
Ein Mann ein Wort.

Eine Frau ein Wörterbuch.
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.
Ende gut alles gut.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.

Es ist kein Baum, der nicht zuvor ein Sträuchlein gewesen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Es ist noch nicht aller Tage Abend.
Es schlägt nicht immer ein, wenn’s blitzt.

Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
F
Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben.
Freunde erkennt man in der Not.
Friede ernährt, Unfriede verzehrt.
Frisch gewagt ist halb gewonnen.
Früh übt sich, was ein Meister werden will.

 

G
Geben ist seliger denn Nehmen.
Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.
Gegensätze ziehen sich an.
Geld ist ein guter Diener, aber ein schlecht Herr.
Geld macht nicht glücklich.
Geld regiert die Welt.
Geld stinkt nicht.
Gelegenheit macht Diebe.
Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Glaube versetzt Berge.
Gleich und gleich gesellt sich gern.
Glück geht über Verstand.
Glück in der Liebe, Pech im Spiel.
Gut Ding will Weile haben.
Guter Rat ist teuer.
Guter Rat kommt über Nacht.
H
Hinterher hat man gut reden.
Hinterher ist man immer klüger.
Hochmut kommt vor dem Fall.

Hunde die bellen, beißen nicht.
Hunger ist der beste Koch.
Hühner die gackern legen nicht.
Hüte dich vor Katzen, die vorne lecken und hinten kratzen.
I
Im Dunkeln ist gut munkeln.
Im Glas ersaufen mehr als im Meer.
In der Kürze liegt die Würze.
In der Not frisst der Teufel Fliegen.
In der Not schmeckt jedes Brot.

In der Ruhe liegt die Kraft.
In eigener Sache kann niemand Richter sein.
Irren ist menschlich.
J

Je später der Abend, desto schöner die Gäste.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Jeder ist sich selbst der Nächste.
Jedermanns Freund ist niemandes Freund.
K
Kein Rauch ohne Feuer.
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Keine Rosen ohne Dornen.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Kleine Ursache, große Wirkung.
Kindermund tut Wahrheit kund.
Kleider machen Leute.
Kommt Zeit kommt Rat.
L
Liebe geht durch den Magen.
Liebe macht blind.
Lieber arm dran, als Arm ab.
Lieber Unrecht erleiden als Unrecht tun.
Lügen haben kurze Beine.
M
Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.
Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.
Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn geschossen hat.
Man soll den Bissen nicht größer machen, als das Maul.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Man soll den Teufel nicht an die Wand malen.
Man soll die Beute nicht vor dem Sieg teilen.
Man soll über ein Unheil nicht klagen, bevor es einem zugestoßen ist.
Messer, Schwere, Feuer, Licht dürfen kleine Kinder nicht.
Mit dem Hute in der Hand kommt man durch das ganze Leben.
Mit Geduld und Zeit kommt man weit.
Mit Güte erreicht man mehr als mit Gewalt.
Mit Kleinem fängt man an, mit Großem hört man auf.
Mit Speck fängt man Mäuse.
Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.
Morgenstund hat Gold im Mund.

Morgen, Morgen nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.
Müßiggang ist aller Laster Anfang.

N
Neue Besen kehren gut.
Nicht alle Esel haben lange Ohren.
Nicht alle Wolken regnen.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Not macht erfinderisch.
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
O
Ohne Fleiß kein Preis.
Ohne Rauch kein Feuer.

P
Papier ist geduldig.
Probieren geht über studieren.
Q
R
Rache ist süß.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Richter sollen zwei gleiche Ohren haben.
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.

S
Schlafende Hunde beißen nicht.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Selber essen macht fett.
Selbst ist der Mann.
Spare in der Zeit, so hast du in der Not.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Stille Wasser sind tief.
Stillstand ist Rückschritt.

T
Tauben Ohren ist schlecht predigen.
Träume sind Schäume.
Trunkener Mund tut Wahrheit kund.
Tue recht und scheue niemand.
U
Unter den Blinden ist der Einäugige König.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Übermut tut selten gut.
Übung macht den Meister.
Unkraut vergeht nicht.
Unverhofft kommt oft.
V
Verbotene Früchte schmecken am besten.
Verkaufen ist keine Kunst  aber dabei verdienen.
Viele Bächlein machen einen Strom.
Viele Köche verderben den Brei.
Viele Pfennige machen einen Taler.
Von nichts kommt nichts.
Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
W
Wände haben Ohren.
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.
Was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf Morgen.
Was einer selbst nicht verstehen kann, das kann er andere nicht lehren.
Was Hänschen nicht lernt, kann Hans nimmermehr.
Was ich nicht weis, macht mich nicht heiß.
Was lange währt, wird endlich gut.

Was nicht ist, kann noch werden.
Was sich liebt, das neckt sich.
Wein auf Bier, das rat‘ ich dir. Bier auf Wein das lass sein.
Wenn jeder nur an sich selber denkt, ist schließlich auch an alle gedacht.
Wenn man dem Teufel den kleinen Finger gibt, so nimmt er die ganze Hand.
Wenn man jemanden hängen will, findet man auch den Strick dazu.
Wenn man vom Teufel spricht, ist er nicht weit.
Wenn Narren reden, haben kluge Ohren Feierabend.
Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.
Wenn’s am schönsten, ist soll man gehen.
Wer A sagt muß auch B sagen.
Wer allzuviel beginnt, wird wenig schaffen.
Wer Anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
Wer den Pfennig  nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen.
Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Wer eine Gelegenheit hat, soll auf die andere nicht warten.
Wer einen Stein über sich wirft, dem fällt er leicht auf den Kopf.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit sagt.
Wer einmal trifft, ist noch kein Meisterschütze.
Wer ernten will muss säen.
Wer hat, der kann.
Wer hoch steigt, fällt tief.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Wer nicht hören will, muss fühlen.
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
Wer oft schießt, trifft endlich.
Wer rastet, der rostet.

Wer sich auf andere verlässt, ist verlassen.
Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe.
Wer wagt, gewinnt.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Wie der Herr, so’s Gescher.
Wie der Herr, so der Knecht.
Wie die Arbeit so der Lohn.
Wie die Saat, so die Ernte.
Wie du mir, so ich dir.
Wie gewonnen, so zerronnen.
Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus.
Wie man sich bettet, so liegt man.
Wissen ist Macht.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Wo es schmerzt, da greift man hin.
Wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter.
Wo sich der Esel einmal stößt, da nimmt er sich in
acht.
Wo viel ist, da will auch viel hin.
Wo viel Licht ist, ist viel Schatten.
X

Y
Z

Zeit ist Geld.
Zorn ohne Macht wird verlacht.
Zufriedenheit ist der größte Reichtum.
Zwei können wohl miteinander singen, aber nicht
zugleich reden.